Kategorie: Punkt 6
Jeder Christ ist ein Tourist
Ein Christ ist ein Tourist
Am 31. Mai 2015 feierte die Gemeinde einen gut besuchten Punkt 6-Gottesdienst mit dem Thema „Reisen“.
Nach einem Anspiel von Frau Helga Casselmann und Herrn Ernst Goebel zu der in Apostelgeschichte 8 überlieferten Erzählung vom „Kämmerer aus Äthiopien“ stellte Herr Pfarrer Johannes Barth seine Predigt unter das Motto „ein Christ ist ein Tourist“. Dabei machte er deutlich, dass ein Tourist von einer Sehnsucht getrieben wird, die ihn schließlich aufbrechen lässt. Von einer solchen Sehnsucht sind auch wir Christen getrieben, doch diese Sehnsucht hat ihren Ursprung in der Bibel.
Gernot Hildebrand lässt die Puppen reden
Punkt 6 – Gottesdienst am 29. März 2015
Petrus will Jesus auf dem Wasser entgegengehen und geht unter – wir alle kennen diese Geschichte aus der Bibel.
Diese Szene spielt uns Gernot Hildebrand mit seinem „Theater aus der Thruhe“ vor. Aber er geht noch weiter. Mit viel Phantasie nimmt er die Zuschauer mit in den nächsten Tag und lässt Pertus beim Flicken der Netze die ganze Geschichte seiner Frau erzählen. Petrus selbst kommt zu ganz neuen Erkenntnissen über das Erlebte, er ist einerseits entäuscht über seinen geringen Glauben, erkennt aber, dass er sich rückhaltlos auf Jesus verlassen darf. Was für eine FROHE Botschaft.
Das „Theater aus der Truhe“ ist ein kompaktes, mobiles Marionettentheater mit einem sehr anpassungsfähigen Konzept.Das Theater besteht im Wesentlichen aus einer alten Spielzeug-Holztruhe, in der die gesamte Technik untergebracht ist. Diese verblüfft mit nahezu unglaublichen Raffinessen und Effekten und „zaubert“ eine Welt voller Licht, Ton und Bewegung.
Auf der Truhe entsteht eine Bühne von 60 x 40 cm, die in der Tradition der „Böhmischen Haus-Marionettentheater“ 20 cm große Marionetten beherbergt. Diese „böhmischen Marionetten“ stammen original aus dem Prager Souvenirverkauf und lösten die Idee zu diesem Theater aus.
Das Repertoire konzentriert sich in sehr niveau- und liebevollen Inszenierungen auf klassische Märchen mit einer Spieldauer von 10-20 Minuten. Der Wechsel von einem Bühnenstück zum Nächsten benötigt nur wenige Augenblicke! So kann sich das Theater an das jeweilige Publikum und die Bedürfnisse des Veranstalters anpassen.
Es gibt nur einen Puppenspieler, der Theaterdirektor, Bühnen- und Tontechniker, Intendant und Urheber des Ganzen in Personalunion ist.
Gernot Hildebrand gestaltete mit seinen Marionetten fast den gesamten Gottesdienst. Die Marionetten lasen aus der Bibel, diskutierten das Gelesene. Die Geschichten wurden vorgespielt und Gernot sang mit der Gemeinde.
So erlebten wir einen sehr unterhaltsamen und fröhlichen Gottesdienst, der mit einem reichhaltigen Imbiss endete.
Premiere in Rommerode
Punkt 6 – der andere Gottesdienst: erstmals in Rommerode gefeiert
Einen Gottesdienst zum Thema „Frieden“ feierte die Kirchengemeinde „Am Hirschberg“ am 15. Februar im Gemeindehaus in Rommerode – und Punkt 18.00 Uhr war das Gemeindehaus mit mehr als 50 Besuchern bis auf den letzten Stuhl voll besetzt. Man hat sich über die Generationen hinweg zu dem Gottesdienst versammelt, dessen Thema „Frieden“ uns alle angeht und berührt.
Musikalisch durch Herrn Kemner am Keyboard begleitet, gab die Gemeinde in diesem Gottesdienst mit Liedern wie „Verleih uns Frieden gnädiglich“ oder „Gib uns Frieden jeden Tag“ ihrer Bitte Ausdruck. Die Predigt zum Thema hielt Herr Prof. Dr. Dr. Ulrich Nembach aus Göttingen, der die vielfältigen Facetten des Themas auf Grundlage des Kanzelsegens aus Philipper 4 Vers 7 entfaltete. Im anschließenden Fürbittgebet wurde aus verschiedenen Perspektiven die Friedensbitte vor Gott gebracht.
Im Anschluss an diesen besonderen Gottesdienst waren die Besucher zu einem Bistro eingeladen, bei dem das Thema im regen Austausch aufgenommen wurde.
Zum nächsten Punkt 6-Gottesdienst sind alle am 29. März 2015 um 18.00 Uhr in das Gemeindehaus nach Großalmerode eingeladen, wo das „Theater aus der Truhe“ mit Marionetten die Erzählung vom sinkenden Petrus, wie sie uns in Matthäus 14, 22ff überliefert ist, in den Mittelpunkt stellen wird.
Beate Bachmann Voß
Fotos: Ernst Goebel
Punkt 6 – Gottesdienst
„Christenverfolgung heute –
gehasst, bedrängt und doch voll Hoffnung“
Zu einem Punkt-6-Gottesdienst hatte die Kirchengemeinde für den 12. Oktober 2014 in das evangelische Gemeindehaus nach Großalmerode unter dem Titel „Christenverfolgung heute – gehasst, bedrängt und doch voll Hoffnung“ eingeladen.
Die berührende Predigt hielt Herr Fischer vom Missionswerk „Open doors“, der der Gemeinde bereits durch einen Gottesdienst kurz zuvor in der Stadtkirche bekannt war. Erneut gelang es ihm die Gemeinde mit seinen aktuellen, bewegenden Beispielen so anzurühren, dass tatsächlich die Anliegen in den Gebeten der Gemeindemitglieder aufgenommen wurden.
Als Beispiel führte er den bhutanischen Pastor Tandin Wangyal an, dessen Vergehen es ist, dass er das Evangelium predigt, und der sich am nächsten Tag selbst vor Gericht verteidigen wollte.
Die weltweite Christenverfolgung wurde auf eindrucksvolle Weise in das Bewusstsein der Gottesdienst-besucher gerückt und den persönlichen Gebetsanliegen hinzugefügt.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde wie immer zum Bistro eingeladen, für das aus dem Kreis der Konfirmanden und der Konfi-Helfer aus Rommerode Muffins gebacken wurden, obwohl diese Jugendlichen am Vortag zu einem Konfirmandentag in Eisenach waren. Danke für dieses Engagement.
Aktuelle Entwicklung:
Pastor Tandin Wangyal Prozess wurde verschoben und derzeit ist die Staatsanwaltschaft aufgefordert bis zum 8. Dezember 2014 weitere Beweise vorzulegen, wozu sie sich nicht in der Lage sieht. Pastor Wangyal formuliert: “Ich danke Gott für dieses Wunder. Tausend Dank an alle, die für mich gebetet haben.” Wann der nächste Gerichtstermin sein wird, ist noch unklar.
Letzte Meldung :
Pastor Tandin Wangyal ist frei!
Einzelheiten unter : https://www.opendoors.de/verfolgung/news/2015/januar/bhutan_pastor_tandin_frei/